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Zu groß für die Welt (2010)

von Johanna Reinthaler, mit Uraufführung im Rahmen der “1. Riese von Lengau-Tage” am 24. April 2010

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Entstehung des Stücks

Das   150.   Geburtstagsjubiläum   von   Franz   Winkelmeier,   des   Riesen   von   Lengau,   steht   vor   der  Tür.   Die Gemeindebürger  von  Lengau  treffen  sich  aus  diesem  Anlass  zu  einer  öffentlichen  Gemeinderatssitzung. Bereits  zu  Beginn  der  Sitzung  stellt  sich  heraus,  dass  die  teilnehmenden  Personen  verschiedener  Meinung sind.  Nach  reger  Diskussion  einigt  man  sich  schlussendlich  auf  die Aufführung  eines  Theaterstückes,  welches das Leben des Franz Winkelmeier zum Inhalt hat.Es folgt ein Zwischenspiel, das zum eigentlichen Theaterstück über das Leben des Riesen überleitet.

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Das Stück

Mit  einer  Größe  von  2,58  Metern  war  Franz  Winkelmeier  aus  Lengau  Ende  des  19.  Jahrhunderts  der  größte Mensch  der  Welt.  Die  Autorin  Johanna  Reinthaler  aus  Mettmach  verpackte  die  einzigartige  Geschichte  des jungen  Lengauers  in  ein  berührendes  und  sehr  beeindruckendes  biografisches  Theaterstück.  Sie  erzählt  von der  Reise  durch  ganz  Europa  zu  der  ein  Schneider  aus  Friedburg  Winkelmeier,  der  am  27. April  1860  geboren wurde, animierte. Kurz nach seiner Rückkehr starb der erst 27-Jährige an einer Lungenkrankheit in Lengau.

Inhaltsangabe

Der  1.  Akt  spielt  im  Hause  des  Riesen  und  ist  sehr  autobiografisch  gehalten.  Seine  familiären  Verhältnisse und  seine  persönlichen  Probleme  werden  in  unterschiedlichen  Alltagssituationen  dargestellt.  Gegen  Schluss des  1. Aktes  kommt  auch  erstmals  der  Klamer-Schneider,  sein  späterer  Manager,  ins  Spiel.  Diesem  gelingt  es schließlich, den Riesen zu überreden, Lengau zu verlassen und mit ihm auf Reisen zu gehen.

 

Der  2.  Akt  spielt  in  einem  Londoner  Theater.  Der  Riese  hat  die  englische  Königin  besucht  und  ist  ein berühmter  Mann  in  der  Varieté-Szene.  Doch  es  plagen  ihn  gesundheitliche  Probleme  und  Heimweh. Am  Ende des  zweiten Aktes  kommt  es  deshalb  zu  einem  Streit  mit  seinem  Manager,  dem  Klamer-Schneider,  der  durch die  Nachricht  vom  Tod  der  Mutter  des  Riesen,  ein  jähes  Ende  findet.  Heimgekehrt  um  seine  Mutter  zu begraben,  stirbt  schon  kurze  Zeit  später  auch  der  gesundheitlich  schwer  angeschlagene  Riese.  In  diesem letzten  Teil  des  Stückes  findet  sich  ebenso  die  Reisekiste  des  Riesen  aus  dem  ersten  Akt  wieder.  Sie  spielt eine zentrale Rolle, da sie uns bis heute erhalten geblieben ist.

Rolle                                                      Darsteller 

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Bürgermeister...............................................................................Josef Eidenhammer

Tourismusdirektor........................................................................Josef Kranzinger

Pfarrer..............................................................................................Ernst Stipkovits

Gemeindesekretär........................................................................Hans Dieter Linnerth

Vereinsobmann..............................................................................Helmut Scheffenbichler

Finanzreferent...............................................................................Karl Eidenhammer

Schuldirektorin..............................................................................Elisabeth Sperr

Schreiberin....................................................................................Johanna Klammler

Regisseur.........................................................................................Dieter Erhard Linnerth

Riese.................................................................................................Johann Reitsamer

Mutter des Riesen..........................................................................Anna Felber

Anna, Schwester des Riesen.......................................................Helene Klinger

Die Brüder:

Martl..............................................................................................Franz Lettner

Jakob..............................................................................................Hans Dieter Linnerth

Hans..............................................................................................Karl Eidenhammer

Hias..............................................................................................Michael Stipkovits

Klamer-Schneider....................................................................Martin Auer

Briefträger..................................................................................Josef Kranzinger

Mann..............................................................................................Helmut Scheffenbichler

Lucy..............................................................................................Hildegard Eidenhammer

Tänzerin 1....................................................................................Elfi Stockinger

Tänzerin 2....................................................................................Johanna Klammler

Weitere Tänzerinnen...............................................................Angelina u. Nadine Gerdenitsch,Kerstin Struber,Alexandra Ladinig

Revuedirektor..........................................................................Josef Eidenhammer

Mann 1 (jüngerer Ausrufer)...............................................Dieter Erhard Linnerth

Mann 2 (älterer Ausrufer)....................................................Ernst Stipkovits

Zeitungsjunge 1.........................................................................Manuel Maderegger

Zeitungsjunge 2........................................................................Jonas Stipkovits

Telegrammbote........................................................................Dieter Erhard Linnerth

 

 

Gesamtorganisation: Peter Struber

Text: Johanna Reinthaler

Regie: Otmar Wenzl

Souffleuse, Tanz-Einstudierung: Heidi Struber

Bühnenbau und –bild: Günter Patoczka, Stefan Dürager, Johann Winkler, Günther Pointinger

Kostüme: Vogl, Eggenfelden

Frisuren: Frisiersalon Schleicher

Maske: Günter Patoczka, Astrid Struber

Beleuchtung, Technik: Hans Kinz

Aufnahmen/Film: Franz Steinbichler

Riesenfanfare: Erich Helmreich (Interpretation: Brass In Black)

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